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Prülabor

Willkommen in unserem Prüflabor

Hier erläutern wir Ihnen einige unserer Prüfmaschinen und deren Funktionsweisen, damit Sie sich über unsere Qualitätssicherung und Prüfverfahren ein Bild machen können. Klicken Sie hier um zu unserem Kapitel Qualität zurückzukommen.
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Zug und Druck Maschine

Mit diesem Gerät können wir verschiedene Bauteile des Schuhs auf deren Haftung, Reiß- bzw. Weiterreißfestigkeit prüfen. Ebenso können Dämpfungseigenschaften geprüft werden. Der Schuh wird in die Maschine eingespannt, anschließend wird ein Zug bzw. Druck auf den zu prüfenden Bestandteil ausgeübt. Die Kraft wird langsam erhöht und es wird zum Beispiel gemessen, bei welchem Kraftaufwand sich die Klebeverbindung löst. Klebflächen von Sohlen, Hinterkappen und Vorderkappen können damit systematisch überprüft, gegebenenfalls verbessert werden.
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Penetrometer

Dieses Prüfgerät misst die Wasserdichtheit der verwendeten Materialien. Eine Probe des Materials wird in die Maschine eingespannt, in Wasser getaucht und solange bewegt, bis das Wasser das Probestück durchdringt. Das Messinstrument wird durch die angelegte elektrische Spannung bei Durchdringung gestoppt. Die Stauchung kann prozentual vorgegeben werden und simuliert dabei die Materialstauchung, die bei einer Gehbewegung in der Realität auftritt (dynamisches Verfahren). So können wir konkret messen, wie lange die Materialien dem Wasser standhalten.
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Sandbad

Mit diesem Gerät messen wir die Resistenz der Sohle und deren Isolierungseigenschaften bei extrem heißen Böden. Der Sand wird je nach Prüfverfahren bis auf 250 °C erhitzt, der Schuh wird anschließend hineingelegt so dass die Sohle nur einen Zentimeter herausragt. Dabei misst man nach jeweils 10, 20, 30 oder 40 Minuten den Innentemperaturanstieg im Schuh. Am Ende der Prüfung analysiert man zusätzlich die Sohle auf Gebrauchsspuren und Schäden. Nach der europäischen Norm für Feuerwehrstiefel (EN 15090) wird die Prüfung im auf 250°C erhitzten Sandbad und bei einer Zimmertemperatur von 22°C durchgeführt. Dabei darf der Temperaturanstieg im Schuh nach 10 Minuten nicht höher sein als +20°C (=42°C). Das Prüfergebnis bei unseren Feuerwehrstiefeln beträgt nur + 1,2°C, ist also vernachlässigbar! Und nach 40 Minuten weist die VÖLKL-Sohle natürlich keine Beschädigungen auf.
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Flexometer

Durch den Flexometer wird die Oberfläche bzw. Zurichtung des Oberleders geprüft. Dabei wird eine Lederprobe umgeknickt und in den Flexometer eingespannt. Die Anzahl der Knickungen kann individuell eingestellt werden. Durch die generierte Bewegung wird das Oberleder extrem beansprucht. Nach mehreren Stunden kann man dann visuell erkennen, ob die Lederoberfläche Risse aufweist.
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Gerät zur Prüfung der Wasserdampfdurchlässigkeit

Der Wasserdampfgehalt im Schuh ist maßgeblich für das Fußklima verantwortlich. Mit diesem Gerät können wir feststellen, wie gut das eingesetzte Material den Wasserdampf nach außen durchlässt. Das verwendete Prüfmittel ist hygroskopisch (Feuchtigkeit anziehend). Das Prüfmittel wird getrocknet, gewogen, in einem trockenen Behälter gefüllt und mit dem zu prüfenden Material verschlossen. Danach wird der Behälter in einem klimatisierten Raum bewegt. Nach gegebener Zeit wird die Gewichtszunahme des Prüfmittels festgestellt. Somit kann man genau bestimmen, wieviel Wasserdampf durch das geprüfte Material gedrungen ist.
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